SURF - ABC

Wenn man mit dem surfen anfängt, ist man teilweise ein wenig überfordert mit all den Begriffen, die einem in so einem Anfängerkurs um die Ohren fliegen. Wir haben hier die Wichtigsten Begriffe einmal aufgelistet. Viel Spaß beim durchstöbern!

A

Aloha

Aloha ist ein Gruß der aus Hawaii stammt. Der Gruß kann mit Liebe und Zuneigung übersetzt werden.

A-Frame

A-Frame ist die Bezeichnung für eine perfekte Wellenformation, die zu beiden Seiten surfbar ist. die durch eine spezielle Ausrichtung der Wellen entsteht und ideale Surfbedingungen bietet.

Aufwärmen

Das Aufwärmen bezieht sich auf die körperliche Vorbereitung vor dem Surfen, um Verletzungen zu vermeiden und die Leistung zu verbessern. Typische Übungen sind Stretching, Joggen und andere dynamische Bewegungen.

B

Barrel

Bei einer Barrel handelt es sich um eine Welle, die hohl ist. Dies entsteht, wenn eine steile Welle bricht und die Lippe der Welle die Wasseroberfläche berührt und sich ein zu einer Seite eine Öffnung bildet, durch die der Surfer dann hinausfahren kann.

Backside

Backside bezieht sich auf die Art und Weise, wie ein Surfer auf der Welle fährt, während er mit dem Rücken zur Welle steht. Die Positionierung und Technik des Surfers ist dabei anders als beim sogenannten Frontside-Surfen.

Backwash

Backwash bezeichnet im Surferjargon die rückläufige Strömung von Wasser, die auftritt, wenn eine Welle an einer Oberfläche reflektiert wird und zurück ins Meer fließt. Backwash kann unvorhersehbar und gefährlich sein, besonders in flachem Wasser.

Beachbreak

Ein Beachbreak bezeichnet eine Welle, die über sandigem Boden oder einer Sandbank bricht und zeichnet sich meistens durch schnelle, kurzbrechende Wellen aus.

C

Channel

Ein Channel ist eine Strömung, bei der das Wasser gebrochener Wellen wieder nach draußen zurück aufs Meer fließt. An dieser Stelle ist das Wasser meist tiefer und es brechen weniger Wellen. Daher eignet sich einer Channel für Surfer um leichter ins Line-Up paddeln zu können.

Close-Out

Der Close Out bezieht sich auf eine Art von Wellenformation, die sich schnell und unvorhersehbar schließt und keine Möglichkeit für den Surfer bietet, die Welle entlang zu fahren. Close Outs können gefährlich sein und erfordern von Surfern schnelle Reaktionszeiten.

Cutback

Der Cutback ist eine Technik, bei der ein Surfer auf der Welle in entgegengesetzter Richtung zur ursprünglichen Fahrtrichtung zurückkehrt. Der Cutback ermöglicht es Surfern, die Welle zu kontrollieren und wieder zum schnelleren Teil der Welle zurückzukehren, um mehr Zeit auf der Welle zu verbringen.

D

Duck Dive

Der Duck Dive ist eine Technik, bei der ein Surfer sein Board unter einer brechenden Welle hindurchtaucht, um auf der anderen Seite der Welle wieder aufzutauchen und so den Weg freizumachen, um zurück ins offene Meer zu paddeln. Der Duck Dive erfordert Kraft und Geschicklichkeit, um schnell und effektiv durch die Welle zu kommen.

Drop

Der Drop bezieht sich auf den Moment, wenn ein Surfer von der Spitze der Welle hinunterfährt und auf der steilen, abfallenden Oberfläche der Welle landet, um eine Fahrt entlang der Welle zu beginnen. Der Drop erfordert von Surfern eine gute Technik und ein gutes Timing, um eine erfolgreiche Fahrt entlang der Welle zu ermöglichen.

Drop In

Bei einem Drop-In missachtet ein Surfer die Vorfahrtsregeln und paddelt in die Welle eines anderen Surfers, obwohl der andere Surfer bereits in der Welle surft.

E

Egg

Das Egg ist eine spezielle Surfbrettform, die eine Mischung aus der traditionellen Longboard-Form und der kürzeren Shortboard-Form ist. Das Egg hat normalerweise eine breitere Nase und eine abgerundete Pin-Tail-Form, die eine bessere Manövrierfähigkeit und Stabilität bietet, während es immer noch genug Volumen hat um Wellen gut anpaddeln zu können.

Epoxy

Epoxy ist ein spezielles Material, das im Surfbrettbau verwendet wird und aus einer Mischung von Epoxidharz und Polyurethan besteht. Es ist bekannt für seine Haltbarkeit, Festigkeit und Leichtigkeit und wird oft für Shortboards und Performance-Boards verwendet.

Earplugs

Die Earplugs beziehen sich auf Ohrstöpsel, die von Surfern getragen werden, um ihre Ohren vor Wasser und Infektionen zu schützen. Earplugs sind besonders wichtig für Surfer, die oft lange Zeit im kalten Wasser verbringen und regelmäßig  Wellen und Wind ausgesetzt sind, die zu Verletzungen und Schäden am Gehör führen können.

F

Face

Das Face ist die steile Vorderseite der Welle, die von Surfern befahren wird. Das Face ist der Teil der Welle, auf dem Surfer ihre Manöver und Tricks ausführen, indem sie die Steigung und das Tempo der Welle nutzen. Die Größe und Steilheit der Face variiert je nach den Bedingungen des Ozeans und der Wellenbildung.

Finne

Die Finne befinde sich  unterhalb des hinteren Teils(Tail) eines Surfbretts, das dem Surfer Stabilität und Richtungskontrolle gibt. Finnen können aus verschiedenen Materialien bestehen und in verschiedenen Formen und Größen hergestellt werden, um die Leistung des Bretts in verschiedenen Wellenbedingungen zu optimieren.

Frontside

Die  Frontside bezieht sich auf eine Surffahrt, bei der der Surfer mit der Brust zur Welle fährt. Dies ist das Gegenteil von Backside, bei dem der Surfer mit dem Rücken zur Welle fährt. Der Frontside-Stil erfordert eine gute Körperhaltung und ein gutes Gleichgewicht, um die Welle optimal zu nutzen.

G

Gezeiten

Gezeiten beziehen sich auf den regelmäßigen Zyklus des Anstiegs und Abfalls des Wassers im Ozean, der durch die Anziehungskraft von Sonne und Mond verursacht wird. Im Surfen sind Gezeiten ein wichtiger Faktor bei der Planung von Surfsessions und Surfkurse, da sie den Wasserstand und die Größe der Wellen beeinflussen können. Surfer planen oft ihre Surfsessions um die Gezeiten herum, um die besten Wellenbedingungen zu nutzen.

Grüne Welle

Eine Grüne Welle ist die noch nicht gebrochenen Welle, die Surfer versuchen zu erpaddeln bevor sie bricht. Dabei bricht eine grüne Welle immer in eine bestimmte Richtung in der der Surfer auch fahren möchte.

Goofy

Im Surferjargon bezeichnet "goofy" einen Surfer, der mit dem rechten Fuß vorne auf dem Board steht, während ein "regular"-Surfer mit dem linken Fuß vorne steht. Der Begriff stammt aus dem Skateboarding und hat sich auf das Surfen übertragen.

Glassy

Glassy  bezieht sich auf die Bedingungen, wenn das Meer sehr glatt und ruhig ist und die Oberfläche der Wellen wie Glas aussieht. Diese Bedingungen sind ideal zum Surfen, da sie eine perfekte, glatte Fläche zum Surfen bieten.

H

Hang Ten

Hang Ten bezieht sich auf eine Technik des Longboard-Surfens, bei der der Surfer alle Zehen seiner Füße über den Rand des vorderen Teils des Boards(Nose) hängt, während er eine Welle reitet. Diese Technik erfordert Gleichgewicht und Geschicklichkeit und ist ein ikonisches Merkmal des Longboard-Surfens. Der Begriff "Hang Ten" stammt aus den 1960er Jahren und wurde populär durch die Surf-Szene in Kalifornien.

High Tide

High Tide  bezieht sich auf den Zeitpunkt im Gezeitenzyklus, an dem das Meer seinen höchsten Stand erreicht. Bei Flut ist das Wasser in der Regel näher am Strand und die Wellen brechen oft näher an der Küste, was für einige Surfspots günstig sein kann. Allerdings können zu hohe Gezeitenbedingungen auch dazu führen, dass die Wellen unbrauchbar werden oder gefährlich werden. Surfer müssen die Gezeitenbedingungen berücksichtigen, um die besten Bedingungen für das Wellenreiten zu finden.

Hang Loose

Hang Loose  bedeutet so viel wie "entspann dich" oder "lass es locker angehen". Surfer benutzen diesen Ausdruck oft als Gruß oder um eine entspannte, gelassene Einstellung zu vermitteln. Die Handgeste des "Hang Loose" wird gemacht, indem man den Daumen und den kleinen Finger ausstreckt und die anderen Finger zur Faust ballt.

I

Impact Zone

Die "Impact Zone" ist der Bereich einer Welle, an dem sie am stärksten bricht und die größte Kraft hat. Surfer müssen diesen Bereich schnell passieren, um zur grünen Welle zu kommen, was meist bestimmte Manöver vooraussetzt. Wichtig ist entweder davor oder dahinter zu sein, aber nie genau dort wo die Welle bricht.

Inch

Ein Inch ist eine englische Maßeinheit, die einem Zoll oder 2,54 Zentimetern entspricht. Beim Surfen wird die Länge von Surfbrettern oft in Fuß und Inch gemessen.

ISA

Die ISA (International Surfing Association) ist der Dachverband des Surfens und Stand-up-Paddle-Boarding auf globaler Ebene. Sie ist für die Organisation von Weltmeisterschaften, die Förderung des Surfsports und die Unterstützung von Nationalverbänden zuständig.

J

Jet Ski

Jetskis sind motorbetriebene Fahrzeug im Wasser. Oft werden Jetskis auch beim Surfen verwendet, wenn Surfer in sehr große Wellen hineingezogen werden. Ab einer bestimmten Wellengröße reicht das eigene Paddeln nicht mehr aus, um genug Geschwindigkeit zu bekommen, um in die Welle zu kommen. Daher werden die Surfer dann von Jetskis in die Wellen gezogen und im Nachhinein aus den Wellen wieder ins Lineup gebracht.

K

Kamm

Der Kamm, oder auch Wellenkamm, ist der oberste Teil einer Welle.

Kick-Out

"Kick Out" bezieht sich im Surfen darauf, dass der Surfer am Ende einer Welle absichtlich aus der Welle aussteigt, indem er auf einer der Seiten der Welle surft und die Welle dann verlässt, um Platz für andere Surfer zu machen oder um zurück zum Line-up zu paddeln.

Korallensterben

Das Korallensterben bezieht sich auf das Absterben von Korallenriffen aufgrund von Umweltveränderungen wie der Erwärmung der Meere, Verschmutzung und anderen menschlichen Aktivitäten. Da Korallen wichtige Lebensräume für viele Arten im Meer sind, hat das Korallensterben schwerwiegende Auswirkungen auf das Ökosystem der Meere und die Fischereiindustrie.

L

Leash

Die Leash ist für jeden Surfer unabdinglich. Es handelt sich dabei um eine sogenannte aus Urethan bestehende Fangleine. Diese befestigt der Surfer an seinem Fuß und ist somit mit dem Board verbunden. Fällt der Surfer von seinem Board ist er weiterhin durch die Leash mit dem Board verbunden und das Board schwimmt nicht weg.

Line Up

"Line Up" bezieht sich auf den Punkt vor der Küste, an dem sich Surfer auf ihre Bretter setzen und auf die Welle warten und diese dann zu surfen. Das Line Up kann sich je nach den Bedingungen und dem Ort der Surfspot variieren und kann sich während des Tages oder bei Veränderungen des Wetters oder der Gezeiten verschieben.

Locals

"Locals" bezieht sich auf Einheimische oder erfahrene Surfer, die regelmäßig an einem bestimmten Spot surfen und sich dadurch ein gewisses Maß an Kontrolle über den Spot erworben haben. Sie sind oft sehr schützend gegenüber ihrem Spot und können gegenüber auswärtigen Surfern oder Neulingen feindselig sein, insbesondere wenn diese die Surfregeln nicht respektieren.

Longboard

Ein Longboard ist eine Art von Surfbrett, das länger, breiter und dicker ist als ein Shortboard. Es wird oft von Surfern benutzt, um kleinere Wellen zu reiten und klassische Manöver wie das "Hang Ten" auszuführen.

Lycra

Lycra ist ein synthetisches Material, das oft von Surfern getragen wird, um ihre Haut vor der Sonne zu schützen und gleichzeitig Bewegungsfreiheit und Komfort zu bieten. Es ist ein elastischer und strapazierfähiger Stoff, der schnell trocknet und bei vielen Wassersportarten beliebt ist.

M

Manöver

Ein Manöver ist ein anderer Begriff für einen Trick im Wasser. Beispielhafte Manöver sind der Bottom-Turn, Cutback oder Floater.

Meerleben e.V.

Meerleben e.V. ist eine Organisation, die sich dafür einsetzt, das Leben von Krebspatienten und ihren Familien durch das Surfen zu verbessern. Sie organisieren Surftherapieprogramme für betroffene Kinder und unterstützen sie auf ihrem Genesungsweg.

Malibu

Malibu ist ein berühmter Surfspot in Südkalifornien, USA. Die Wellen von Malibu sind bekannt für ihre Konsistenz und Schönheit und haben seit den 1950er Jahren Surfer aus der ganzen Welt angezogen. Malibu ist auch der Name eines ikonischen Longboard-Designs, das oft mit diesem Surfspot in Verbindung gebracht wird.

N

Nose

Die "Nose" bezieht sich im Surfen auf den vorderen Bereich des Surfboards, der normalerweise spitz zuläuft und sich über der Wasserlinie befindet. Das Stehen an der "Nose" wird als "Noseriding" bezeichnet und ist eine Technik, bei der der Surfer versucht, so weit wie möglich nach vorne auf das Brett zu gehen und dabei eine lange Welle zu fahren, während er seine Balance hält.

Nose Dive

Liegt man zu weit vorne auf seinem Board und paddelt eine Welle an, kann es zu einem Nose-Dive kommen. Dabei spitzt die Nose des Boards ins Wasser und man verliert meistens das Brett. Der Surfer rutscht dabei nach vorne und das Brett gleitet nach hinten weg.

Neoprenanzug

Ein Neoprenanzug ist eine spezielle Kleidung für Surfer und Taucher, die aus synthetischem Gummi (Neopren) hergestellt wird. Der Anzug ist eng anliegend und hält den Körper warm, indem er eine isolierende Schicht zwischen der Haut und dem kalten Wasser bildet. Es gibt verschiedene Arten von Neoprenanzügen, die je nach Wassertemperatur und Surfbedingungen ausgewählt werden können.

O

Onshore

Onshore beschreibt die Windrichtung, bei der der Wind vom Meer auf die Küste trifft. Bei diesem auflandigen Wind werden die Wellen flach gedrückt und brechen schneller.

Offshore

"Offshore" ist ein Begriff aus dem Surfen und beschreibt Wind, der von Land aufs Meer weht. Dieser Wind kann die Wellenqualität beeinflussen, da er die Wellen steiler und glatter machen kann. 

Overhead

Overhead bezieht sich auf die Größe einer Welle. Eine Welle wird als Overhead bezeichnet, wenn sie höher ist als die Höhe des Surfers, der sie reitet. Dies kann eine aufregende und herausfordernde Erfahrung sein, da der Surfer eine steile Welle hinunterfahren muss, die sich hoch über ihm auftürmt.

P

Pad

Das Pad im Surfen bezieht sich auf die rutschfeste Oberfläche auf dem Deck des Surfboards. Es besteht in der Regel aus EVA-Schaumstoff und dient dazu, dem Surfer zusätzlichen Halt und Traktion zu bieten, um sicher auf dem Board zu stehen und Manöver auszuführen. Es ist auch dafür verantwortlich, dass die Füße des Surfers nicht vom Board rutschen, wenn es nass oder feucht ist.

Paddeln

Paddeln bezieht sich im Surfen auf die Bewegung, bei der der Surfer mit den Armen auf dem Brett paddelt, um Geschwindigkeit zu gewinnen und sich auf eine Welle vorzubereiten. Es erfordert eine gewisse Ausdauer und Kraft, da der Surfer kontinuierlich paddeln muss, um im Wasser voranzukommen und eine Welle zu erwischen. Paddeln ist eine grundlegende Fähigkeit im Surfen und wird oft als Training empfohlen, um die benötigte Kraft und Ausdauer aufzubauen.

Peak

Ein Peak ist im Surfen ein Punkt im Wasser, an dem sich die Wellen. Surfer positionieren sich normalerweise am Peak, um Wellen zu fangen und zu surfen.

Periode

Der Begriff "Periode" bezieht sich auf die Zeitdauer zwischen zwei Wellen und ist ein wichtiger Faktor bei der Vorhersage von Surfbedingungen.

Q

Quiver

Der Quiver ist die Auswahl an Boards, die einem Surfer zur Verfügung stehen, um bei jeden Bedingungen ein passendes Board zu haben.

Qualle

Quallen sind Nesseltiere und leben hauptsächlich im Meer. Sie haben ein glockenförmiges Körperdesign und lange, tentakelartige Arme, die mit Nesseln bedeckt sind. Beim Schwimmen pumpen Quallen Wasser durch ihre Körper, um sich vorwärts zu bewegen. Einige Arten von Quallen haben giftige Nesseln, die bei Berührung schmerzhaft sein können. Quallen sind wichtige Bestandteile des Ökosystems im Meer und dienen als Nahrung für viele Meeresbewohner.

R

Reefbreak

Ein Reefbreak ist eine Welle die über einem Riff bricht. Der Vorteil des immer gleichen Untergrundes ist es, dass die Welle immer konstant an der gleichen Stelle bricht. Dadurch sind die einfach einschätzbar und einfacher zu surfen. Jedoch ist die Verletzungsgefahr an einem Riff erheblich höher als beim Beachbreak.

Regular

Im Surfen wird der Begriff "Regular" verwendet, um die natürliche Fußstellung eines Surfers auf dem Board zu beschreiben, bei der der linke Fuß vorne und der rechte Fuß hinten auf dem Board platziert wird. Im Gegensatz dazu bezieht sich "Goofy" auf die Fußstellung, bei der der rechte Fuß vorne und der linke Fuß hinten auf dem Board steht. Die Wahl zwischen "Regular" und "Goofy" ist oft eine persönliche Präferenz und hängt von der natürlichen Bein- und Fußdominanz des Surfers ab.

Re Entry

Re Entry bezieht sich auf eine spezielle Surfbewegung, bei der der Surfer von der Lippe einer brechenden Welle abfährt und dann wieder in die Welle hineinfährt.

S

Set

Im Surferjargon wird der Begriff "Set" verwendet, um eine Gruppe von Wellen zu beschreiben, die zusammen auftreten. Oft kommen Sets in Intervallen, und Surfer nutzen diese Vorhersagbarkeit, um sich auf den idealen Zeitpunkt für das Paddeln und Fahren der Wellen vorzubereiten. Ein Set kann aus nur wenigen oder vielen Wellen bestehen, und ihre Größe und Kraft können je nach Bedingungen variieren.

Shaper

Ein Shaper ist eine Person, die Surfbretter entwirft und herstellt. Das Handwerk des Shapens ist ein wichtiger Teil der Surfkultur und erfordert viel Erfahrung und Wissen über die Eigenschaften von Wellen, Materialien und Formen. Ein guter Shaper kann ein Surfbrett an die Bedürfnisse und Fähigkeiten eines Surfers anpassen und ein individuelles Board herstellen, das optimal zu seinem Stil und seiner Erfahrung passt.

Shortboard

Ein Shortboard ist ein Surfbrett mit einer Länge von weniger als 7 Fuß (ungefähr 2,1 Meter) und einem relativ schmalen, dünnen Profil. Es wird von Surfern bevorzugt, die schnelle und aggressive Manöver ausführen möchten. Kurze Boards sind jedoch auch schwieriger zu paddeln und erfordern mehr Erfahrung und Können beim Surfen.

Surfspot

Ein Surfspot ist ein Ort, an dem man surfen kann. In der Regel handelt es sich dabei um einen Strand oder ein Riff mit Wellen, die von Surfern geritten werden können. Es gibt viele verschiedene Surfspots auf der ganzen Welt, von berühmten Orten wie Pipeline auf Hawaii bis hin zu weniger bekannten Spots an abgelegenen Küsten. Jeder Surfspot hat seine eigenen Eigenschaften, wie Wellenform, Größe und Schwierigkeitsgrad, die ihn einzigartig machen.

Strömung

Es verschiedene Arten von Strömungen. Im Allgemeinen wird in 4 verschiedene Strömungsarten unterschieden:

  1. Strömung durch Wärmeaustausch
  2. durch Wind
  3. durch Gezeiten
  4. durch Brechen der Wellen.
    Strömungen können dabei für den Surfer nützlich sein aber auch gefährlich. Channel bspw. können von Surfern genutzt werden um einfacher ins Lineup zu gelangen. Gefahren gehen zumeist das von Strömungen aus, wenn sich die Surfer nicht damit auskennen. Daher ist es immer wichtig und ratsam, sich vorab über die Gegebenheiten an neuen Spots zu informieren und gegebenenfalls andere Surfer zu fragen.

S

Swell

"Swell" kann auf Deutsch mit "Wellengang" oder "Druck" übersetzt werden. In der Surfkultur bezieht es sich jedoch speziell auf Wellen, die von einer entfernten Sturmquelle erzeugt werden und sich über lange Entfernungen im Ozean ausbreiten, bevor sie schließlich an der Küste ankommen. 

Sandbank

Eine Sandbank  ist eine Erhebung im Meer aus Sand, die durch Strömungen, Gezeiten und andere Faktoren gebildet wird. In der Surf-Sprache wird der Begriff "Sandbank" oft verwendet, um eine Stelle im Meer zu beschreiben, an der sich Wellen brechen und Surfen möglich ist.

Schulter

Als Schulter wird der ungebrochene Teil der Welle bezeichnet, den ein Surfer, nachdem er am Peak der Welle gestartet ist, seitlich entlangfährt.

Shorebreak

Shorebreak  bezieht sich auf Wellen, die auf sehr flachen Gewässerbereichen brechen, wie z.B. am Strand oder an Riffen. Die Wellen brechen direkt an der Küste und können aufgrund ihrer schnellen und kräftigen Brechung für Surfer gefährlich sein.

Softboard

Ein Softboard ist ein Surfboard, das aus einem weichen Schaumstoffmaterial hergestellt wird, um Verletzungen durch Stöße und Zusammenstöße im Wasser zu vermeiden. Es wird oft von Anfängern oder Surfern in kleineren Wellen verwendet.

T

Tail

Das Tail bezeichnet den hinteren Teil des Brettes an dem die Finnen auf der Unterseite montiert werden. Das Board wird über das Tail und die Finnen gesteuert.

Top Turn

Der Top Turn ist eine Surfbewegung, bei der der Surfer auf der Welle nach oben fährt und dann eine schnelle Drehung vollzieht, um zurück in die Welle zu gelangen.

Tube

Eine Tube im Surfsport ist eine Hohlwelle, in der sich der Surfer befindet, während er von der Welle überspült wird. Aufgrund der Form ähnelt die Welle einem Tunnel oder Rohr, daher der Name Tube.

Turtle Roll

Die Turtle-Roll (Eskimorolle) ist ein Trick, um einfach durch die Brandungszone und bereits gebrochene Wellen zu langen. Der Surfer dreht sein Board dabei über sich, sodass die Finnen nach oben zeigen und die Nose unter Wasser ist. So läuft die Welle über dem Board hinweg und der Surfer kann danach weiterpaddeln, ohne viel Höhe zu verlieren. Dieser Trick wird meistens von Longboardern angewandt, da sich Longboards nicht zum Duck-Dive eignen.

U

Unwetter

Unwetter kennt jeder. Definiert wird ein Unwetter durch sehr schlechtes, stürmisches, meist von starkem Niederschlag und Gewitter begleitetes Wetter, welches auch Schäden anrichten kann. Durch die extremen Wetterbedingungen kann es gerade für Surfer zu gefährlichen Situationen auf dem Wasser führen. Daher ist bei Unwetter große Vorsicht angesagt.

V

Volumen

Das Volumen eines Surfbretts bezieht sich auf die Menge an Auftrieb, die es im Wasser erzeugt, und wird oft in Litern angegeben. Ein höheres Volumen bedeutet normalerweise mehr Auftrieb und erleichtert das Paddeln und Fangen von Wellen, während ein niedrigeres Volumen mehr Wendigkeit und Kontrolle ermöglicht.

Vorfahrtsregeln

Die grundsätzliche Vorfahrtsregel lautet: Der Surfer, der dem brechenden Teil der Welle am nächsten ist, hat Vorfahrt.

Es ist wichtig, bereits beim Anpaddeln der Welle zuschauen, ob sich ein anderer Surfer in der Vorfahrtsposition befindet. Sollte es passieren, dass zwei Surfer gleichzeitig eine Welle nehmen, so muss derjenige, der keine Vorfahrt hat, die Welle so schnell es geht verlassen. Falls es doch mal vorkommt, dass ihr jemandem die Vorfahrt nehmt, entschuldigt euch schnell und weiter geht’s. So herrscht immer eine gute Stimmung im Lineup.

 

  1. Ein Surfer, der dem brechenden Teil der Welle am nächsten ist, hat Vorfahrt.
  2. Eine Welle, ein Surfer. Paddelt nicht zu zweit, dritt, viert in eine Welle. Es sei denn ihr wisst was ihr tut und das Ganze ist beabsichtigt.
  3. Der Surfer, der die Welle reitet, hat immer Vorfahrt vor dem Surfer, der rauspaddelt.
  4. Line Up heißt auch sich in einer Reihe anstellen. Nach dem ihr eine Welle gesurft habt, ist der nächste dran und ihr stellt euch wieder hinten an, bis ihr wieder an der Reihe seid.
  5. Rücksicht üben. Bitte gefährdet euch nicht gegenseitig und habt auch Verständnis für Anfänger. Jeder hat mal mit dem Surfen begonnen.

W

Wachs

Wachs ist eine Substanz, die auf die Oberfläche eines Surfboards aufgetragen wird, um die Haftung des Surfers auf dem Board zu verbessern. Es gibt verschiedene Arten von Wachs für unterschiedliche Wassertemperaturen und Bedingungen.

Weißwasser

Weißwasser bezieht sich auf das aufgewühlte Wasser, das entsteht, wenn Wellen brechen und sich das Wasser schaumig und weiß färbt. Es wird auch als "Weißwasserzone" bezeichnet und ist oft ein guter Ort für Anfänger, um das Wellenreiten zu üben.

Wipe Out

Ein Wipe out ist ein Fehler, den ein Surfer während des Ritts auf einer Welle macht und der ihn stürzen lässt. Dabei wird er von der Welle mitgerissen und kann im schlimmsten Fall von der Wucht des Wassers verletzt werden.

Windswell

Windswell bezieht sich auf Wellen, die durch den Wind in einer relativ kurzen Entfernung zum Ufer erzeugt werden und normalerweise nicht so groß und kraftvoll wie Swell-Wellen sind.

X

eXtremsport

Unter Xtremsportarten (Extremsportarten) versteht man im Allgemeinen Sportarten, bei denen Sportler an ihre äußersten Grenzen treten. Dies bedeutet für den Sportler außergewöhnliche technische, logische, physische und psychische Herausforderungen. Zumeist sind diese mit einem großen Risiko verbunden.

Y

YMCA

Bei großen Wellen kann es passieren, dass der Surfer von der Welle für einige Zeit unter Wasser gedrückt wird. Um in dieser Zeit nicht nervös zu werden und sich etwas ablenken zu können, kann man das Lied YMCA singen. So geht die Zeit unter Wasser rum.

Z

Zink

Wer viel auf dem Wasser ist, der riskiert schnell einen Sonnenbrand. Da eine herkömmliche Sonnencreme nicht ausreicht, benutzen Viele Wassersportler daher Zink Sonnencreme, um sich vor einem Sonnenbrand im Gesicht zu schützen.